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Robert Menasse: Die Erweiterung – Lesung und Gespräch

5. Oktober @ 19:00

Robert Menasse: Die Erweiterung – Lesung und Gespräch

Moderation: Martin W. Ramb & Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski

Wie kann man die EU erzählen? Robert Menasse gelingt mit diesem Roman, der 2023 mit dem europäischen Buchpreis ausgezeichnet wurde, ein packendes Stück Literatur: ästhetisches Lesevergnügen und gleichzeitig politisches Lehrstück. Zwei »Blutsbrüder«, verbunden durch einen Schwur, den sie im polnischen Untergrundkampf gegen das kommunistische Regime geleistet haben, gehen nach dessen Zusammenbruch getrennte Wege. Der eine, Mateusz, steigt in höchste Ämter auf und wird schließlich polnischer Ministerpräsident. Der andere, Adam, macht nach dem EU-Beitritt Polens in der Europäischen Kommission Karriere, in Brüssel ist er zuständig für die Erweiterungs-Politik. Während die Vorbereitungen für die Westbalkankonferenz im polnischen Poznan auf Hochtouren laufen, bittet Adam Mateusz um Unterstützung, doch der beginnt das Beitrittsgesuch Albaniens zu unterminieren. Ein fesselnder Roman über die Westbalkan – Politik der EU.

Pressestimmen:
»Der schnelle Wechsel der Schauplätze, die rasanten und gerade in der Übertreibung so realistischen Szenen, der spannende Plot, die historische Dimension der gegenwärtigen Machtgier, ein verrücktes Ziegenhelm-Symbol und nicht zuletzt die zahlreichen im besten Sinne einprägsamen Charaktere zeigen eine nahezu cineastische Qualität dieser Prosa. (…) Die Erweiterung muss verfilmt werden.«
Carsten Otte, taz am wochenende

»Es ist, wie immer bei Menasse, ein literarisch unheimlich versiertes Buch und es ist gesättigt vom Geist der Gegenwart. (…) Ein Gesellschaftsroman im allerbesten Sinne.«
Juli Zeh, ZDF – Das Literarische Quartett

Robert Menasse, 1954 in Wien geboren und dort aufgewachsen. Er studierte Germanistik, Philosophie sowie Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina und promovierte im Jahr 1980 mit einer Arbeit über den »Typus des Außenseiters im Literaturbetrieb«. Menasse lehrte anschließend sechs Jahre am Institut für Literaturtheorie der Universität São Paulo. Seit seiner Rückkehr aus Brasilien 1988 lebt Robert Menasse als Literat und kulturkritischer Essayist hauptsächlich in Wien. 2017 erhielt er den Deutschen Buchpreis für seinen ersten Europa-Roman „Die Hauptstadt“, danach u.a. den Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch 2022 und den Prix du livre européen (Europäischer Buchpreis) 2023.

Musikalische Begleitung: Henriette (Horn) und Xanten Wolf (Posaune)

VVK: www.ticket-regional.de / 18 €, Abendkasse: 22 €

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.

Eine Platzreservierung ist erforderlich: denkbares@online.de

Am Samstag, 05. Oktober 2024 um 19:00 Uhr im Jugend- und Kulturzentrum „Zweite Heimat“, Mittelstraße 7 in 56203 Höhr-Grenzhausen.

Veranstalter: DENKBARES (www.denkbares.org.) in Zusammenarbeit mit den Westerwälder Literaturtagen (www.ww-lit.de)

Mit freundlicher Unterstützung:
– Jugend- und Kultur- und Bürgerzentrum „Zweite Heimat“
– Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen
– Naspa
– Kultursommer Rheinland-Pfalz

Details

Datum:
5. Oktober
Zeit:
19:00

Veranstalter

denkbares
E-Mail
denkbares@online.de

Veranstaltungsort

Jugend- und Kulturzentrum “Zweite Heimat”
Mittelstraße 7
Höhr-Grenzhausen, 56203 Deutschland
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Telefon
026247257
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