Klassische Brettspiele im „Treff 34“

Diese Woche stand im „Treff 34“ alles im Zeichen der klassischen Brettspiele. Insbesondere „Mensch ärgere Dich nicht“ wurde von den Jugendlichen oft zum gemeinsamen Spielen aus dem großen Spieleschrank im „Jugenttreff“ geholt. Schnell hatten sich meist drei bis vier Personen zusammengefunden, mit fünf oder sechs Spielern wurde es häufig auch so richtig spannend. Weil das Spiel sich so großer Bekanntheit erfreut, konnte es, sobald feststand wer beginnt, auch fast immer direkt losgehen. Nur wenn Kids die Regeln noch nicht kannten, erklärten ihnen die anderen verständlich das Prinzip. Auch die Jüngsten durften natürlich mitspielen, sie bildeten einfach ein Team mit den „Treff“-Mitarbeiterinnen. Ging es zwar gerade mit vielen Spieleren zwischenzeitlich durchaus hitzig zu, stand der Spaß im Vordergrund.

Das gemeinsame Spielen förderte bei den Kindern und Jugendlichen nicht nur ihre Konzentrationsfähigkeit und führte dazu, dass ein fairer Spielgeist ausgebildet wurde, sondern trug insbesondere zum Ausbau der persönlichen Frustrationstoleranz bei. Ist es für „Mensch ärgere Dich nicht“ charakteristisch, dass die Spielfiguren von Mitspielern aus dem Spiel geworfen werden können. Man muss das “Ins-Starthäuschen-zurückgeschmissen-werden” und das “Von-vorne-beginnen” akzeptieren.

Deutlich strategischer wurde es dann bei „Mühle“ und „Dame“. Hier kristallisierten sich nach einigen Runden richtige Profis heraus. Eine „Treff“-Mitarbeiterin erkannte schnell, dass sie gegen die geübten Spieler kaum eine Chance hatte. Immer wieder verlangte sie nach einer Revanche, doch musste sie sich häufig nach langen Runden geschlagen geben. Die Jugendlichen hatten sichtlich Spaß und verrieten schließlich, dass sie viele Strategien bereits aus Spiele-AG´S in der Schule kannten. Diese Tricks, gepaart mit voller Konzentration und vorrausschauendem Denken, führten die Jugendlichen häufig zum Sieg. Duelle zwischen besonders geübten Spielern waren richtig interessant. Dabei kamen die Jugendlichen, die gerade nicht mitspielten, im Hintergrund ins Gespräch. Sie berieten über mögliche Spielzüge und schauten sich einige Kniffe ab.

Zum Glück sind die Spiele im „Treff“ immer verfügbar, sodass die nächste Partie bestimmt nicht lange auf sich warten lässt.